Freitag, 25.04.2025 - ZUR ERINNERUNG
ZUR ERINNERUNG
Bergen-Belsen
Das Lager entstand aus Baracken, die bis 1939 als Unterkünfte für Arbeiter gedient hatten, die den Truppenübungsplatz in Bergen errichtet hatten. Die Baracken wurden nach Kriegsbeginn bis Januar 1945 von der Wehrmacht in ein Lager für belgische und französische, dann auch für sowjetische Kriegsgefangene umfunktioniert.
1943 übernahm die SS einen Teil des Lagers und nutzte es als „Aufenthaltslager“ für „Austauschjuden“, jüdische Häftlinge, die gegen deutsche Zivilinternierte im Ausland ausgetauscht werden sollten.
Später kamen ein Männer- und ein Frauenlager für kranke und arbeitsunfähige Häftlinge aus anderen Konzentrationslagern hinzu. Ab März 1944 wurden weitere Zehntausende Häftlinge aus frontnahen Konzentrationslagern in das KZ Bergen-Belsen verlegt.
Bis zur Befreiung des Lagers durch britische Truppen am 15. April 1945 starben im KZ Bergen-Belsen mindestens 52.000 Häftlinge auf Grund der Haftbedingungen.
Hamburg
Durch schwere Bombardierungen amerikanischer und britischer Flugzeugverbände im Juli und August 1943, der Operation Gomorrha, wurden geschätzte 40.000 bis 50.000 Menschen getötet und rund ein Drittel aller Wohngebäude zerstört.
Etwa 125.000 Hamburger wurden verletzt, 900.000 obdachlos.
Bis Kriegsende haben bei 213 Luftangriffen ca. 17.000 Flugzeuge etwa 101.000 Sprengbomben und 1,6 Mio. Brandbomben auf die Stadt abgeworfen. JDU
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